Chronische Erkrankungen bringen nicht nur Schmerzen und Einschränkungen im Alltag mit sich, sondern führen sehr häufig auch zu psychischen Belastungen, weil man das eigene Leben, die Interessen und Hobbies ändern und anpassen muss. Gleichzeitig ist man oft mit Unverständnis konfrontiert, da die Erkrankung meist nicht sichtbar ist und somit oft nicht ernstgenommen wird. Meine langjährige Erfahrung im Bereich der klinischen Forschung in der Rheumatologie haben mir nur zu oft gezeigt, dass neben der richtigen Medikation auch eine psychische Unterstützung wesentlich ist. Kunsttherapie bietet neben der Möglichkeit der Krankheitsbewältigung auch eine Entlastung. Die eigenen Gefühle mit Farben und Materialien auszudrücken, sich z.B. dem Thema der Gesundheit anstelle der Krankheit zu widmen führt zu einem Perspektivenwechsel und ermöglicht es so, wieder mehr Freude zu erleben. Durch die Konzentration beim Malen und Gestalten gelingt es auch häufig Schmerzen auszublenden; man spricht dabei von einer dezentrierenden Funktion der Kunsttherapie. Das gestalterische Tun kann aber auch Erfolgserlebnisse vermitteln und erfüllt so eine kompensatorische Funktion, dh man erlebt sich in anderen — eventuell neuen — Bereichen als erfolgreich.
Ich bin dankbar, dass ich durch meine Zusammenarbeit mit der österreichischen Rheumaliga (https://rheumaliga.at) zum Beispiel mit dem Projekt “Mit Farbe und Pinsel Rheuma sichtbar machen” (https://rheumaliga.at/wp-content/uploads/2021/10/Trailer_2.mp4) und der Rheumalis (https://rheumalis.org/ganzheitliche-therapie/) einen Beitrag zur Unterstützung chronisch kranker Kinder und Erwachsener leisten kann.
Bei Fragen bzw. Interesse schreibe mir bitte ein Email an: [email protected] oder rufe mich unter 0664–841611 an. Ich freue mich!