Kunsttherapie bei Demenz

Kunsttherapie bei Demenz

Als Kunst­the­ra­peu­tin arbei­te ich in einem Alters- und Pfle­ge­wohn­heim bei­na­he täg­lich mit Men­schen mit Demenz. Je nach­dem, wie weit fort­ge­schrit­ten die Demenz ist und natür­lich auch abhän­gig von der Demenz­form füh­len sich die Men­schen hilf­los, sind ver­ängs­tigt, ver­zwei­felt oder wütend. Vie­le kön­nen sich mit Wor­ten nur mehr sehr ein­ge­schränkt aus­drü­cken. Mit Hil­fe von Far­ben kön­nen Gefüh­le und Emo­tio­nen aus­ge­drückt und Erleb­nis­se ver­ar­bei­tet wer­den. Die Men­schen sind beim Malen im Hier und Jetzt, kön­nen sich ent­span­nen, zur Ruhe kom­men und ihre Selbst­wirk­sam­keit erleben.

Kunst­the­ra­pie stärkt und stützt Men­schen mit Demenz, gibt ihnen Sicher­heit und zeigt ihnen, dass sie etwas schaf­fen und bewir­ken kön­nen. Sie führt häu­fig auch zu eine ver­bes­ser­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Ange­hö­ri­gen, da ein Aus­tausch über die Wer­ke erfol­gen kann und die Men­schen dadurch Bestä­ti­gung und Wert­schät­zung erfahren.